......Olachgut also.....mhhh..... das bedeutet mal primär Tagwache um 5 Uhr (für jene die nicht schon am Vortag anreisten) und fast 400km tour-retour an einem heißen Sommertag, herrlich! Spannend an der Hinfahrt war die Frage ob wir Rosberg oder Vettel zufällig bei deren Anreise auf der Autobahn zum Qualifying treffen würden weil der Weg am Red Bull Ring vorbeiführte - leider war dem nicht so ;(
Der Reiterhof selbst ist bekannt für seine Vielseitigkeits Turniere und als regelmäßiger Austragungsort für diverse steirischen Meisterschaften. Bei der Ankunft beeindruckten erstmal die, in Reih und Glied aufgestellten ca. 20 Schulpferde, mit ihrer Ruhe und Gelassenheit (im Gegensatz zu so mancher Teilnehmerin) - das sind richtige Routiniers im Schulunterricht. Außerdem kreuchten und fleuchten dort noch Ziegen (diese auch manchmal am Reitplatz), Enten, Schafe, Kühe und Schweine, das waren Hängebauchschweine, herum.
Wie im Vorfeld schon ähnliches zu erwarten war bekam Anja um 6:30 Uhr eine SMS: "Wir haben keine Gummiringe ob sie welche beim BIPA oder DM kaufen könnte!!!". Haha, es gab am Weg von Annaberg zum Olachgut sehr viel Landschaft aber das war es dann auch schon, naja 10 Minuten vorm Ziel gab es dann doch einen BIPA.
8:30 Uhr Nennen - 9:30 Uhr Vormustern. Die Mädls waren genauso tiefenentspannt wie die Pferde. Um 9:15 Uhr war Anja dann doch der Meinung, dass die Zeit eng wird. Mit Hilfe von Mama, Papa und Rosa Klanatsky waren wir doch rechtzeitig fertig. (Einwand von der Seite: Aber ziemlich als Letzte)
Beim Vormustern ging alles gut, bedeutet 10 von 10 Punkten.
Dann ging es gleich weiter zum Reiten. Die Halle mit der gefühlten Größe von 18 x 28,5 Meter und 6 Reiterinnen welche sich vorbereiten mussten, brachte Nina leicht aus dem Konzept, die Pferde waren zum Glück noch immer tiefenentspannt.
Dann ging es zum Bewerbsplatz, Nina und Anna zeigten Nerven, waren aber bemüht und nach viermal nachfragen ob alles klar sei kam ein... hmhm.
In der Aufgabe lernte Anja den Umkehrtwechsel, die Schlangenlinie und die Ecken neu kennen, aber fürs erste "Turnier" (und das auf fremden Pferden) gibt es nichts zu jammern.
Bis alle geritten sind, wurde die Zeit zum Theorie lernen genutzt. Es folgte der theoretische Test und danach ging es weiter zum Springen. Dabei waren 4 Sprünge in der Höhe von 70cm zu überwinden.
Spätestens jetzt wäre Anna am liebsten heimgefahren. Die Pferde zeigten jedoch noch immer keine "unnötige" Reaktion, sodass sie das Springen auch geschafft haben. Für Reiterinnen aus dem Dressurstall Schaglhof wo dementsprechend selten gesprungen wird, haben sie es sehr sehr gut gemacht.
Die beiden Reiterinnen Nina und Anna und die Mannschaftsführerin Anja belegten den 7. Platz von den zwölf 2er Teams. Die Qualifikation für das Finale in Tullnerbach am 2. Oktober haben sie auch in der Tasche! Ende gut alles gut.
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